====== Verdichtung und Auflösung ====== ===Portrait der Bildhauerin Andrea Kreipe=== Plakat: //Verdichtung und Auflösung// {{:matinee:plakatverdichtung.pdf|zum Download}} **Verdichtung & Auflösung - Der Film** ist im Verleih! [[news:news|Trailer]] Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, daß "Verdichtung und Auflösung" nun offiziell in ausgewählten Programmkinos zu sehen ist. Premiere: STARlight Kino - Weilheim Freitag, den 6. Januar 2023 Beginn 20 Uhr, Filmlänge: 75 min **Sonderprogramm**: Anschließend findet eine Premieren-Gesprächsrunde mit der portraitierten Künstlerin, den Filmautoren, Mitwirkenden und den Produzenten statt. Derzeit im Programm in: Lagerhaus Kino Schongau Karmeliterstr. 5, StarLight Kino Schützenstr.4, Weilheim Derniere: STARlight Kino - Weilheim Mittwoch, den 15. März 2023, Beginn 20 Uhr, Filmlänge: 75 min ====== Verdichtung und Auflösung ====== ===== Filmisches Portrait der Bildhauerin Andrea Kreipe ===== ==== Der Film ==== {{ :matinee:somna.png?nolink&300|}} Dieses filmische Künstlerportrait gibt einen behutsamen, aber sehr genauen Einblick in das Leben und die Arbeit der akademischen Bildhauerin Andrea Kreipe. In vielen Begegnungen und Interviews erzählte sie uns Erlebtes, Empfundenes und Privates. "Verdichtung & Auflösung" ist ein zentrales Thema ihrer künstlerischen Arbeit. Verdichtung & Auflösung Wir begleiteten Andrea Kreipe über 7 Jahre. Immer tiefer wurde unsere Vertrautheit und unser Einblick in ihr Schaffen. Andrea erlaubte uns in ihrer behutsamen, zurückhaltenden, aber doch verbindlichen Art - stets im direkten Umweg über ihre Kunst - die Wege ihre Kreativität begreifen . . . ihren Antrieb erfühlen . . . ihre Beweggründe erahnen . . . Wir sehen ihre Welt, die Quelle ihrer Arbeit ist. Wir begleiten Kunstwerke bei ihrer Entstehung, von der ersten Idee bis zur Ausstellung. Kunstwerke die verschiedenste Materialien, wie Stein, Stahl, Bronze und naturgegebenes Material vereinen. Wir erfahren etwas über Techniken, wie dem klassischen Bronzeguß in der Verlorenen Form, der schon in der Antike bekannt war oder das Abformen mit modernen Werkstoffen, bis hin zu einer Drucktechnik auf Papier, die sie selbst erfunden hat. Andrea Kreipe nimmt hier Formen der Natur an, so unmittelbar, wie sie sind. Dann gibt sie Impulse für Prozesse der Veränderung. Und dort erschafft sie Form und Gestalt in freier Arbeit. Auf magische Weise fließen diese drei Quellen in jedem Werk zu einer Einheit zusammen. Ihre sanfte und doch kraftvolle Formensprache spricht von der Leichtigkeit und dem Ernst, von den lebendigen Hoffnungen und dringenden Problemen unserer Zeit, aber immer auch von Schönheit. Wir wurden nicht satt an Andreas wachsenden Werken in dieser wechselhaften Zeit. Aus dem ersten Kurzfilm, der auf der Matinee laufenderMeter.eu 2018 zu sehen war, wurde so ein Portrait in Spielfilm-Länge. ==== Andrea Kreipe, Akademische Bildhauerin, Böbing ==== {{:matinee:kreipe.jpg?nolink&100 |}} 1957 in Hannover geboren, nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung folgte ihr Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie München, zeitgleich dazu Theaterexperimente und Bühnenbild. Meisterschülerin. 1990 Diplom mit Auszeichnung. Aufenthalt in den USA. seit 1984 Einzel- und Gruppenausstellungen in Süddeutschland und Österreich. Arbeit als freie Bildhauerin. Aufträge im Öffentlichen Raum, sowie für Sakralbauten. Lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Böbing im Pfaffenwinkel. Mitglied des BBK München und Oberbayern e.V. Wird vertreten durch die Galerie Frey in Germering. ==== Isabel von Ahlefeld-Fink, Kamera und Autorin, Rottenbuch ==== {{:matinee:isabel.png?nolink&100 |}} Eine Tätigkeit im Bereich der filmischen Sportdokumentation begründete frühen Kontakt mit der Filmwelt, es sollte aber noch ein halbes Leben dauern und Zufallsbegegnung mit Michael Barth benötigen, um zur Filmkunst weiterzuwandern. Zufallsbegegnung oder doch eher eine Fügung? Isabel sieht in der Welt bewegte Bilder. Fängt sie ein, unermüdlich. Und denkt nach und erzählt darüber in einem ersten Schnitt. In großzügiger Geduld mit Michaels analytischer Reflektion wächst daraus im Dialog eine erzählte Geschichte, die über Auge und Herz auspricht, was die Ohren alleine so nicht hören können. ==== Michael Barth, Autor, Schnitt, Ton und Postproduktion, Steingaden ==== {{:matinee:michael.jpg?nolink&100 |}} Ein früher Anfang in einem musikalischem Bühnenberuf prägten Michael Barth. Jedoch führte ihn ein halbes Leben über mathematisch, naturwissenschaftliche Forschung auf andere Wege. Durch die Begegnung mit Isabel von Ahlefeld-Fink knüpfte er wieder an künstlerische Leidenschaft seiner Jugend an. Michaels Jahrzehnte der Übung in präziser, wissenschaftlicher Sprache und Darstellung, dem Streben nach der Vermeidung von Doppeldeutigkeiten, trafen nun auf Isabels leidenschaftliche Freude die Ambivalenzen der Bilder eines kreativen Lebens zu zeigen. Dankbar für die Berührung dieser zweier grundlegend verschiedenen Welten lernt er nun mit analytischer Professionalität genau dieses unauflösbar widersprüchliche, spannende, sich stetig wandelnde zu einer betrachtbaren Substanz werden zu lassen. ==== Lucia Licht, Musik, Peiting ==== Die Musik zu dem Film „Verdichtung und Auflösung“ komponierte Lucia Licht. Sie sang schon mit fünf Jahren im Chor, spielte Klavier und Flöte, später auch Gitarre, Posaune und Orgel. Nach ihrem Musikstudium bereiste sie die Welt, um neue Erfahrungen zu sammeln. Lucia Licht lebt heute in Peiting als freie Musiklehrerin für Gesang, Gitarre , Klavier und Improvisation.